Die Direktion für Pflege- und Patientenmanagement setzt sich zusammen aus dem Direktor, der stv. Direktorin und den Assistenten als Stabsstellen, die der Direktion zugeordnet sind.
Die schlanke Führungsstruktur im Pflege- und Funktionsdienst und der direkte Kontakt mit den Stations- und Abteilungsleitungen sind für die Teamarbeit wichtige Erfolgsfaktoren. Regelmäßige Treffen der Leitungen, Monatsgespräche und Mitarbeitergespräche sichern einen reibungslosen Informationsfluss und eine direkte Kommunikation.
Wir sind ein innovatives Krankenhaus. Daher suchen wir erfahrene Fach- und Führungskräfte, die etwas vorantreiben und unseren Erfolg mitgestalten wollen. Deshalb fördern wir in unserem Krankenhaus die Führungskräfteentwicklung. Die Qualifizierung zur Stationsleitung wird ergänzt durch Führungskräfte-seminare.
Die Stationsleitung ist die Schlüsselfigur zur erfolgreichen Umsetzung der Primären Pflege auf der Stationsebene, deshalb haben wir bei der Einführung des neuen Pflegeorganisationssystems ein besonderes Augenmerk auf die Rolle der Stationsleitung gerichtet und das Aufgabenprofil angepasst. Die drei Hauptarbeitsfelder einer Stationsleitung sind:
Erstes Arbeitsfeld: Personal- und Teamentwicklung
Eine hochqualitative Personal- und Teamentwicklung ist für unser Krankenhaus von großer Bedeutung. Die Ansprüche an ein Prozessmanagement auf der Stationsebene sind hoch. Prozessorientierung auf der Station bedeutet, dass jeder Patient einen festen verantwortlichen Ansprechpartner hat, der in der Lage ist, den Behandlungs- und Prozessverlauf von der Aufnahme bis zur Entlastung zu überblicken und verbindlich mit allen anderen Behandlern zusammen zu arbeiten. Dies kann gewährleistet werden durch eine fallbezogene Zuteilung der Patienten. Hierzu ist es erforderlich, dass die Stationsleitung ihre Mitarbeiter individuell fördert und einer kontinuierlichen Teamentwicklung vorantreibt.
Zweites Arbeitsfeld: Stationsmanagement und Prozesssteuerung
Neben der Regelung der täglichen Ablauforganisation auf der Station, ist die Koordination der Belegungssteuerung in der Zusammenarbeit mit den Ärzten und die Bettendisposition eine wichtige Aufgabe der Stationsleitung. Ferner hat sie sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter die jeweiligen Behandlungs- und Pflegeprozesse ihrer zu behandelnden Patienten überblicken können und im Dialog mit den anderen Behandlern das interne Entlassungsmanagement in den Fokus stellen.
Drittes Arbeitsfeld: Erhalt der pflegerischen Fachkompetenz
Um den oben dargestellten Anforderungen gerecht zu werden, muss eine Stationsleitung in der Lage sein, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter einschätzen zu können und ihre Erwartungen klar kommunizieren. Ohne klinische Fachkompetenz wird sie diese Aufgaben nicht erfüllen können. Um diese zu erhalten und die Pflegequalität beurteilen zu können, ist es unseres Erachtens notwendig, dass Stationsleitungen auch in der direkten Pflege mitarbeiten.
Die Förderung unserer Stationsleitungen ist uns ein großes Anliegen. Wir unterstützen und begleiten sie in ihrer Rolle als Führungskraft, dazu bieten wir in unserem Personalentwicklungskonzept ein Modul Management und Führung an.
MitarbeiterInnen, die als Stationsleitung bzw. stellvertretenden Stationsleitung in das Modul Management und Führung einsteigen, können sich entscheiden, ob sie einen Stationsleitungslehrgang oder einen Studiengang in Pflegemanagement oder BWL belegen.
Parallel zum Stationsleitungslehrgang bzw. Studium absolvieren die Stationsleitungen bzw. stellvertretenden Stationsleitungen das Führungskräftetraining MOVERE.
MOVERE ist ein Führungskräfteseminar, das speziell auf die vielfältigen Anforderungen der Arbeitsfelder unserer Stationsleitungen abgestimmt ist. Neben einer praxisnahen Vermittlung von Führungswissen liegt der besondere Schwerpunkt in der Förderung der Selbstreflexion der Führungskräfte.
Caritas-Krankenhaus
St. Josef
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